Smilla ist ein ausgespochener Einzelhund – bis jetzt! Seit ein paar Tagen sind wir stolze Zweithundebesitzer und unsere Erwartungen wurden bisher in allen Punkten übertroffen.
Aber von Anfang an: Lange Zeit waren wir der Überzeugung, dass ein zweiter Hund nicht gut für Smilla ist. Sie ist nicht ungesellig aber sehr sensibel und zieht sich oft zurück, wenn es ihr zuviel wird. Beobachten konnten wir das in den 2 Wochen, als wir uns um eine 2. Hündin gekümmert haben (siehe Blogbeitrag hier). Auch beim Gassigang macht Smilla um größere Hundeansammlungen (also mehr als 2 Hunde) gern einen Bogen.
Wieso nun doch ein Zweithund? Wir sind der Meinung, dass Smilla in einem Alter ist, wo sie souverän einen 2. Hund in der Familie neben sich nicht nur duldet, sondern als Bereicherung ansieht.
Unsere Wünsche waren: Es soll auch ein Hündin sein, ungefähr ihre Gewichtsklasse und Statur, auch von ähnlichem Charakter. Also quasi Smilla in jung. Nach ein paar Tagen Internetrecherche hatten wir uns auf ein paar Kandidaten festgelegt. Während unseres Kurzurlaubs kam dann auch der Kontakt zu Tildas Besitzern zustande und wir vereinbarten einen Beschnüffelungstermin an Düsseldorfs Rheinwiesen. Hund und Menschen waren sich symphatisch, Smilla verhielt sich zwar anfangs zurückhaltend, aber bei einer Begegnung mit einem fremden und etwas zu aufdringlichen Rüden waren sich Smilla und die knapp 2-jährige Tilda einig und schlugen ihn in die Flucht.
Nachdem die Formalitäten geklärt waren zog klein Tilda ein paar Tage später bei uns ein. Sie kommt auch aus Spanien, allerdings schon im Alter von 6 Monaten nach Deutschland, ist also demzufolge unkastriert. Sie ist sehr gut ausgebildet und kennt mehr Kommandos als Smilla. Wir haben es zum Beispiel nie geschafft Smilla „Platz“ beizubringen. Vielleicht guckt sie sich ja noch was von Tilda ab. Allgemein ist Tilda etwas lauter als Smilla, bellt auch schon mal aus Spaß oder vor der Begegnung mit anderen Menschen und Hunden. Das muss sich Smilla nicht abschauen.
Der kleine Wirbelwind auf kurzen Beinen ist bei seinen Vorbesitzern oft am Fahrrad nebenherglaufen und soll Herrchen nun regelmäßig auf seinen Laufrunden begleiten. Ein erstes Probetraining verlief sehr vielversprechend.
Sie ist schon nach ein paar Tagen sehr auf uns fixiert (Verlustangst?) und hört aufs Wort, so dass wir sie bald wie Smilla ohne Leine in den Rheinwiesen laufen lassen können. Kaninchen findet sie natürlich genau so spannend wie Smilla, da müssen wir Obacht geben. Und sie ist trotz ihrer 30cm Schulterhöhe schnell, wir vermuten, dass ein Mini-Podenco mit drin ist.
Wie immer bei einem neuen Familienmitglied wird es natürlich massig Fotos und auch ein paar Videos geben. Hier im Blog werden wir nicht alle Fotos veröffentlichen, aber über diesen Link siehst du immer die aktuellsten: https://bit.ly/2vko7z2
Die Youtube-Playlist findet ihr hier:
Fazit nach den ersten paar Tagen: Wir sind begeistert, sowohl von Tilda als auch davon, wie die beiden Hündinnen miteinander umgehen. Wir hätten ehrlich gesagt mit mehr Anfangsproblemen gerechnet. Schauen wir mal, wir halten euch auf dem Laufenden.